Die Gerd und Hannelore Grabe Stiftung hat eine klare Mission: Sie strebt danach, jungen Menschen zu helfen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Dies schlägt sich in ihrer Unterstützung für erkrankte Kinder, Jugendliche in Notlagen und solche, die von Kinder- und Jugendarmut betroffen sind, nieder. Die Stiftung konzentriert sich dabei insbesondere auf den Großraum Bielefeld/Gütersloh und unterstützt Projekte, die diesen Zielen dienen.

In den vergangenen Jahren hat die Stiftung bereits Kindergartenfreizeiten für Kinder aus finanziell benachteiligten Familien organisiert. Darüber hinaus hat sie Projekte zur Ausbildung junger Menschen, einschließlich behinderter Jugendlicher, unterstützt. Ein aktuelles Projekt beinhaltet die Begleitung eines behinderten Jungen bei seiner Ausbildung auf einem Bauernhof, wobei die Tiere eine bedeutende Rolle spielen.

Für die Zukunft plant die Stiftung, verstärkt Therapien mit Tieren zu fördern, Schulprojekte für eine gesunde Ernährung durch tägliches Obst, Ausbildungsprogramme sowie Unterstützung für Kindertafeln in Zusammenarbeit mit dem Kinderschutzbund. Auch im Bereich der Palliativbetreuung, wie etwa die Finanzierung von „Roten Nasen“, möchte die Stiftung aktiv werden.

Das oberste Ziel der Stiftung ist es stets, jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, sich von Kindesbeinen an einen festen Platz in der Gesellschaft zu erobern. Dabei steht das Motto „Selbstbestimmt Leben“ im Mittelpunkt ihrer Arbeit.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf eine geschlechtsneutrale Differenzierung verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung.

Gründer

Hannelore Grabe (1935-2018)

Hannelore Grabe entstammt einer Brackweder Unternehmerfamilie. Nach Ihrer Ausbildung zur Rechtsanwaltsgehilfin arbeitete sie bis zu Ihrer Ehe, Anfang der 1980iger Jahre, mit Gerd Grabe bei den Kammrich Werken im Büro. Fortan kümmerte Sie sich gemeinsam mit Ihrem Mann um die Firma Grabe und die dazu gehörenden Immobilien.

gerd Grabe (1916-1992)

Nach der Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft stieg Gerd Grabe in die Geschäftsleitung der elterlichen Näherei ein. Hier verfolgte er konsequent sein Ziel: die sehr gute Ausbildung eigener Mitarbeiter. Das Firmenmotto war fördern und fordern. Mit seiner umsichtigen Geschäftsführung führte Gerd Grabe seine Firma durch alle Krisenzeiten zum Erfolg. Seinem unternehmerischen Geschick verdankt die Gerd und Hannelore Grabe Stiftung ihr Stiftungsvermögen.

Wie alles begann

Anfang der 1990iger Jahre beschloss das Ehepaar Grabe eine Stftung, die sich um das Wohlergehen von Kindern und Jugendlichen im Großraum Bielefeld/Gütersloh kümmert, zu gründen. Beide waren seit Jahren karitativ engagiert. Hannelore Grabe kümmerte sich vornehmlich um Kinder mit Behinderungen jeglicher Art, während ihr Mann Kindergärten, Schulen und Jugendsport förderte.

Der plötzliche Tod von Gerd Grabe hat die Stiftungsgründung bis in die 2000er Jahre verzögert.

Hans-Wilhelm Schneider
Dr. Antje Justus
Klaus Borgstädt

Unsere Philisophie